ICSI

Die intrazytoplasmatische Spermien-Mikroinjektion (ICSI aus dem Englischen) wird bei männlicher Unfruchtbarkeit empfohlen, um eine Befruchtung zu begünstigen. Dieses Verfahren besteht aus der Entnahme einer Samenzelle aus der Samenprobe oder Hodenbiopsie, um so die am besten geeigneten Spermien zu selektieren

Inhaltsverzeichnis
Was ist ICSI?

Was ist ICSI?

In welchen Fällen ist das Verfahren indiziert?

  • Bei Männern, deren Spermien nur in einer sehr geringen Zahl vorhanden sind, die Beweglichkeitsprobleme haben oder eine schlechte Morphologie aufweisen.
  • Andere Faktoren: Wiederholte Fehlschläge nach mehreren IVF- oder künstlichen Befruchtungszyklen, einer geringen Anzahl an Eizellen nach der Punktion, etc.
  • Bei einer Vorgeschichte fehlgeschlagener Befruchtungen.
  • Bei Männern, die sich einer Vasektomie unterzogen haben.
  • Bei assistierten Reproduktionsbehandlungen, bei denen ein Genetischer Präimplantations-Test (PGT) durchgeführt wird.
  • Bei Infektionskrankheiten oder Unfruchtbarkeit, die einen immunologischen Hintergrund haben.
  • In Fällen, in denen die Samenspende aufgrund ihrer begrenzten Menge besonders wertvoll ist, weil die ICSI-Technik ihre Verwendung optimieren kann:
    • Bei Männern, die sich einer Strahlen- oder Chemotherapie unterzogen haben;
    • Bei Patienten, die Schwierigkeiten haben, eine normale Ejakulation zu erreichen, wie in Fällen retrograder Ejakulationen;
    • Bei Männern, bei denen keine Spermien im Ejakulat enthalten sind. In solchen Fällen können die Spermien durch eine Hodenbiopsie gewonnen werden.
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ERGEBNISSE

90% der Patientinnen, die eine Reproduktionsbehandlung bei IVI durchführen lassen, werden schwanger.

HINWEIS

97% unserer Patienten empfehlen IVI.
IVI bietet persönliche Betreuung und Begleitung in allen Phasen der Behandlung an.

TECHNOLOGIE

IVI ist Pionier der neuesten Technologie zur medizinisch unterstützten Reproduktion, um die besten Ergebnisse anbieten zu können.

PREIS-/LEISTUNGSVERHÄLTNIS

Wir sind nicht die teuerste Option. Wir sind diejenigen, die die meisten Behandlungsalternativen bieten, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Ergebnisse ICSI

Ergebnisse

Verfahren

Um das ICSI-Verfahren anwenden zu können, ist es notwendig, zuvor eine kontrollierte Ovarien-Stimulation an der Patientin bzw. Spenderin durchzuführen (bei Verwendung von Eizellspenden), um mithilfe der Follikelpunktion eine ausreichend hohe Anzahl an Eizellen zu gewinnen.

Gleichzeitig wird die Samenprobe gewonnen (oder im Fall von Spendersamen aufgetaut) und aufbereitet. Die Aufbereitung besteht in der Bearbeitung der Probe in der Weise, dass der Anteil mit den besten Spermien ausgesucht und zusätzlich ihre Befruchtungsfähigkeit gesteigert wird.

Sobald wir über beide Keimzellen verfügen, bereitet der Embryologe das ICSI-Verfahren vor. Hierzu setzt er die Proben in eine Kulturschale, wählt unter dem Mikroskop und mit Mikromanipulatoren eine Samenzelle aus, macht sie unbeweglich und führt sie mithilfe einer Pipette in das Innere der Eizelle ein. Dieses Verfahren wird an jeder einzelnen der zuvor gewonnenen reifen Eizellen wiederholt. Auf diese Weise wird die Befruchtung auf bestmögliche Weise gefördert.

Am darauffolgenden Tag begutachtet der Embryologe die per Mikroinjektion behandelten Eizellen, um herauszufinden, welche von ihnen richtig befruchtet wurden (die sog. Zygoten). Die Zygoten werden weiter kultiviert und entwickeln sich dann zu Embryonen, die jeden Tag begutachtet werden, bis sie ihre Entwicklung abgeschlossen haben. Ist dieses Stadium erreicht, werden schließlich die besten Embryonen ausgewählt: Einer wird in die Gebärmutter eingepflanzt, die anderen werden vitrifiziert, um sie ggf. zu einem späteren Zeitpunkt zu verwenden.

Häufig gestellte Fragen

Die Unterschiede zwischen IvF und ICSI liegen hauptsächlich in der Befruchtungsmethode und wie die Spermien ausgewählt werden. Bei der IvF wird die Eizelle mit den Spermien zusammen inkubiert, wodurch die Befruchtung unter Bedingungen stattfindet, die der natürlichen Befruchtung ähnelt. Bei der ICSI-Methode wählt der Embryologe die Spermien individuell aus und platziert sie per Mikroinjektion direkt im Zytoplasma der Eizelle, damit die Befruchtung stattfindet.

Die Schwangerschaftsquote je Versuch hängt vom Alter der betreffenden Frau ab. Üblicherweise werden 3 Versuche empfohlen, da schätzungsweise 85% der Paare bei dieser Anzahl eine Schwangerschaft erzielen.

Bisher wurde noch keine Höchstzahl an Versuchen beschrieben. Die Grenze legt die Patientin selbst fest oder sie wird durch eine medizinische Kontraindikation bestimmt.

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