Künstliche Befruchtung

Bei der Künstliche Befruchtung soll die natürliche Umgebung der Keimzellen bestmöglich geschützt und dadurch diese Möglichkeit der Befruchtung begünstigt werden. Die Technik besteht in der Einführung einer zuvor im Labor aufbereiteten Samenprobe in die Gebärmutter der behandelten Frau, um so das Potential der Spermien zu steigern und damit die Chancen auf eine Befruchtung der Eizelle.

 

Die Künstliche Befruchtung ist eine Behandlung der assistierten Reproduktion von geringer Komplexität. Sie besteht in der Einführung einer Samenprobe, die entweder vom eigenen Partner oder von einem Spender stammt, in die Gebärmutter.

Durch dieses Verfahren werden die Chancen auf eine Schwangerschaft im Vergleich zu einer durch Geschlechtsverkehr herbeigeführten Schwangerschaft aus mehreren Gründen gesteigert:

  • Die Samenprobe wird im Labor aufbereitet, um nur die beweglichen Spermien auszuwählen, die fähig sind, eine Eizelle zu befruchten.
  • Es gibt ein Verfahren zur Stimulation der Eierstöcke, welches mithilfe eines Plans zur Stimulation mit Gonadotropinen die Entwicklung mehrerer Follikel gleichzeitig fördert. Auf diese Weise kann das Wachstum und Heranreifen der Follikel kontrolliert werden, was die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöht.
  • Die Samenprobe wird etwa zu dem Zeitpunkt in die Gebärmutter eingebracht, zu dem der Eierstock ein oder zwei Eizellen zur Befruchtung ausstößt.
  • Das Verfahren wird so terminiert, dass es zum optimalen Zeitpunkt des Wachstums und der Heranreifung der Eizellen durchgeführt werden kann.

In welchen Fällen ist die IA angezeigt?

Die Künstliche Befruchtung kann mit einer Samenprobe des Partners (IAC) oder eines Spenders (IAD) durchgeführt werden und ist in folgenden Fällen angezeigt:

Frauen ohne Partner

Frauen
  • Ohne Partner und mit guter Eierstockreserve
  • Mit ovulationsstörungen
  • Mit Veränderugen am Eingang der Gebärmutter (Zervixfaktor)

Heterosexuelle Paare

Frauen
  • Mit ovulationsstörungen
  • Mit Veránderungen am Eingang der Gebärmutter (Zervixfaktor)
Männer
  • Mit leichten order moderaten Anomalien der Spermienqualität
  • Anlageträger Erkrankungen, die nicht an den Embryonen untersucht werden Können

Frauenpaare

Frauen
  • Frauenpaare mit guter Eierstockreserve

Erfolgsquoten
Die Künstliche Befruchtung bietet, da sie ein Verfahren von geringer Komplexität ist, niedrigere Schwangerschaftsquoten, als andere Verfahren der assistierten Reproduktion, die aber höher sind, als bei Geschlechtsverkehr.

*Schwangerschaftsquote nach drei Versuchen

45,6%

mit Partnersamen

56,7%

mit Spendersamen

Die Künstliche Befruchtung Schritt für Schritt erklärt

Eierstock-Stimulation
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Eierstock-Stimulation

Mit dem Beginn der Behandlung, die sich nach dem Monatszyklus der betreffenden Frau richtet, wird auch die Eierstock-Stimulation begonnen, die etwa 10-12 Tage lang durchgeführt wird.
Diese Stimulation steigert die Erfolgsaussichten, weil eine Frau auf natürliche Weise nur eine Eizelle in jedem Monatszyklus erzeugt, während mit diesem Verfahren die Entwicklung von einem oder zwei gewährleistet ist.

Vorbereitung / Follikelkontrolle
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Vorbereitung / Follikelkontrolle

Der Spezialist führt von von Ultraschallen (3 oder 4) und Blutanalysen eine umfassende Überwachung der Stimulation durch. Sobald die Follikel die richtige Anzahl und Größe erreicht haben, muss eine Dosis des hCG-Hormons verabreicht werden, um die Ovulation einzuleiten und 36 Stunden später wird die Künstliche Befruchtung angesetzt.

Vorbereitung der Samenprobe
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Vorbereitung der Samenprobe

Am Tag der Insemination wird die Samenprobe im Labor für Andrologie Ihrer IVI-Klinik aufbereitet, um ihre Qualität zu optimieren und so die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung zu erhöhen. Wenn der Samen Ihres Partners verwendet wird, muss er die Probe etwa 2 Stunden vor der Behandlung im Labor abgeben.
Diese Aufbereitung ermöglicht es den Andrologen, die Spermien mit der besten Beweglichkeit auszuwählen und zu konzentrieren und diejenigen, die tot oder unbeweglich sind oder sich nur langsam fortbewegen, auszusondern.

Insemination
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Insemination

Die Künstliche Befruchtung wird in der Praxis ohne Sedierung vorgenommen, d.h. ohne einen Aufenthalt im OP. Nach Einführung des Spekulums wird die Samenprobe mit einer Kanüle in das Innere der Gebärmutter eingeführt.
Nach Abschluss des Verfahrens und einer Ruhepause von einigen Minuten teilen Ihnen unsere Spezialisten den optimalen Zeitpunkt für den Schwangerschaftstest mit, der anhand einer Blutprobe durchgeführt wird und normalerweise 14-15 Tage nach der Insemination erfolgt.
Die IVI-Spezialisten empfehlen, während der Wartezeit der ganz normalen Alltagsroutine nachzugehen, aber sehr anstrengende Tätigkeiten zu vermeiden.

Wartezeit Schwangerschaftstest / Schwangerschaftsüberwachung
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Wartezeit Schwangerschaftstest / Schwangerschaftsüberwachung


Wenn das Ergebnis positiv ausfällt, wird 20 Tage nach dem Test ein Kontroll-Ultraschall durchgeführt, durch den der Dottersack des Embryos bestätigt wird. Nach der Entlassung können Sie Ihre Schwangerschaft durch Ihren normalen Frauenarzt überwachen lassen.

uterus didelphys

Warum IVI?

Erfahrung

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Bei IVI bieten wir seit 30 Jahren die besten Techniken der assistierten Reproduktion

Patienten-Portal

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Sie erhalten während der gesamten Dauer des Verfahrens Zugang zum vollständigen Online-Service

Forschung

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Häufig gestellte Fragen

Männer mit einer verminderten oder nicht optimalen Samenqualität.

Die künstliche Insemination ist eine Technik, die für sterile Paare empfohlen wird, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

  • Eileiterdurchgängigkeit
  • Anzahl beweglicher Spermien: Über 3 Millionen beweglicher Spermien nach deren Kapazitation (Befähigung)
  • Gute Eierstockreserve
  • Alter: Nicht älter, als 37 Jahre
  • Für Frauen ohne Partner oder Frauenpaare ist es ebenfalls eine gute Behandlungsmöglichkeit, in solchen Fällen mit Spendersamen. Hier sind die Voraussetzungen ähnlich, mit Ausnahme der spezifischen für den Mann.

Mit dem Beginn der Behandlung, der sich nach dem Menstruationszyklus der Frau richtet, beginnt die Eierstock-Stimulation, die eine Dauer von ca. 10 Tagen hat. Sobald der Follikel eine adäquate Größe erreicht, wird der Eisprung eingeleitet und die Insemination 36 Stunden später angesetzt. Das gesamte Verfahren dauert ca. 12 Tage.

  • Ein Ultraschall, der bestätigt, dass sowohl die Gebärmutter, als auch die Eierstöcke in einem für die Behandlung geeigneten Zustand sind
  • Test auf Eileiterdurchgängigkeit, um zu überprüfen, dass wenigstens einer der Eileiter bestens funktionsfähig ist
  • Hormonanalytik und vollständige Serologien
  • Seminogramm zur Beurteilung Spermienbeschaffenheit

Die Insemination ist ein Verfahren, das in der Gynäkologie-Praxis durchgeführt wird und nicht im OP stattfinden muss. Nach Durchführung der Insemination kann die behandelte Frau aus Gründen besseren Wohlbefindens und zur eigenen Beruhigung noch 15-20 Minuten ruhen, was allerdings nicht zu einer Verbesserung der Erfolgsaussichten führt. Nach Verlassen der Klinik kann man seiner normalen Routine nachgehen.

Die künstliche Insemination ist ein einfaches und schmerzloses Verfahren, bei dem die Patientin nicht sediert werden muss. Sie wird in der Gynäkologie-Praxis mithilfe eines feinen Katheters durchgeführt, der der Patientin praktisch keine Beschwerden verursacht.

Die Kosten für eine künstliche Inseminationsbehandlung betragen 840€.

Die Behandlung der künstlichen Insemination kann in jeder der IVI-Kliniken in Spanien durchgeführt werden.

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