Die spanische Klinik-Gruppe IVI hat seine Landung in den USA, im Schulterschluss mit dem Unternehmen RMANJ (Reproductive Medicine Associates of New Jersey), publik gemacht. In einer gemeinsamen Pressekonferenz gaben die IVI-Vorsitzenden Prof. José Remohí und Prof. Antonio Pellicer und die Vorsitzenden von RMANJ, Paul A. Bergh, Richard T. Scott und Michael R. Drews, den Zusammenschluss bekannt, der sie zur weltweit größten Gruppe für Reproduktionsmedizin macht. Das neue Unternehmen heißt IVA-RMA Global.
Nach etwa einem Jahr andauernder Gespräche haben IVI und RMANJ am 16. Februar 2017 den Vertrag formalisiert und damit IVI-RMA Global ins Leben gerufen. Mit dieser Fusion erwartet das neue Unternehmen einen Jahresumsatz von 300 Millionen Euro. Die Aktionäre von IVI halten die Mehrheit an der neuen Gruppe, etwa 70% des Kapitals, während sich die restlichen 30% im Besitz von RMANJ befinden.
Prof. Antonio Pellicer berichtet von den ersten Schritten dieser Unternehmensunion: „Ich kenne Dr. Scott seit vielen Jahren, wir bewundern und respektieren unsere Arbeit. Ich habe immer gesagt, dass ich nicht stoppen würde, bis ich in den USA angekommen bin, und heute habe ich die Freude, das Erreichen dieses Ziels zu verkünden. Es war notwendig, diesen Schritt mit jemandem wie RMANJ zu gehen. Wir besitzen dieselben Werte und bewegen uns in die gleiche Richtung, sowohl auf medizinisch-wissenschaftlicher als auch auf unternehmerischer Ebene. Dieser Zusammenschluss ermöglicht es uns, die Verbindung aus den individuellen Kräften und Elementen beider Unternehmen zum Wohl unserer Patient*innen und Mitarbeiter*innen auszunutzen“.
Die Erfahrung der diversen Ikonen (Prof. José Remohí, Prof. Antonio Pellicer und Prof. Richard T. Scott) auf diesem so jungen wie revolutionären Wissenschaftsgebiet bürgt für das neue Unternehmen. Mit 10 Kliniken in den USA ist es das grundlegende Ziel vom IVI-RMA Global, sich auf dem nordamerikanischen Territorium auszudehnen. Gemeinsame Werte, international höchst anerkannte Innovation, eine beispiellose Patientenbetreuung sowie die höchsten Erfolgsraten und Ergebnisse bilden die Bausteine dieses Zusammenschlusses.
Prof. Remohí versicherte, dass „wir uns nach der Allianz mit RMANJ als weltweit größte Gruppe im Bereich der assistierten Reproduktion konsolidieren. Für uns war es ein Traum, in den USA tätig zu werden. Dafür haben wir den perfekten Partner gefunden. Diese Union wird es uns erlauben, die Forschungsarbeit zu verstärken, eine der tragenden Säulen von IVI seit seinen Anfängen, die uns zu unseren hohen Erfolgsraten geführt hat. Das ist eine Tatsache, die unsere Patient*innen stets im Blick haben, wenn sie sich für uns entscheiden.“
Das erklärte Ziel beider Seiten besteht darin, führend im Forschungs- und Wissenschaftsbereich zu bleiben und weiter zu wachsen. Hauptziel der Zusammenführung ist das Zusammenführen der besten Methoden und neuesten Technologien in jeder Phase der angebotenen Behandlungen, stets zum Wohl der Patient*innen.
Dr. Richard Scott bestätigte, dass „für eine gemeinsam global agierende Entität keine Grenzen -weder geographischer noch sonstiger Natur- für unsere Verpflichtung existieren, Lösungen zur Fertilität auf Grundlage wissenschaftlicher Evidenz bereitzustellen. Und zwar Lösungen, die beste Erfolgschancen innerhalb eines kleinstmöglichen Zeitraums bieten.“
Daten der Unternehmensgruppe:
Mit der Allianz von IVI und RMANJ, wird die neue Gruppe IVI-RMA Global rund 2400 Angestellte beschäftigen, darunter mehr als 200 Ärzte und mehr als 300 Wissenschaftler. Die Gruppe wird in 13 Ländern mit mehr als 70 Kliniken präsent sein.
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