Sportlerinnen und Fruchtbarkeit sind zwei eng miteinander verbundene Themen. Der Frauensport gewinnt in Deutschland an Beliebtheit. Fußball, Handball, Leichtathletik und Basketball sind einige der Sportarten, in denen Frauen herausragende Ergebnisse erzielt haben.
Dies führt dazu, dass immer mehr Mädchen und junge Frauen Aktivitäten mit hoher Leistung betreiben oder sich beruflich damit beschäftigen möchten. In diesem Blog möchten wir über die Auswirkungen von Hochleistungssport auf die Hormonaktivität von Frauen sprechen. Wie wirkt sich dies auf ihre Fruchtbarkeit aus? Warum kann Amenorrhoe auftreten? Wie können professionelle Sportlerinnen ihre Mutterschaft planen?
Amenorrhoe bei Sportlerinnen
Wir wissen nur zu gut, dass professionelle Sportlerinnen sorgfältig den Zeitpunkt für eine Schwangerschaft wählen. Einige entscheiden sich für einen bestimmten Zeitpunkt in ihrer Karriere, während viele von ihnen erst nach dem Rückzug aus dem Sport Mütter werden möchten. Die Gesellschaft rückt die Probleme, die sich aus den Mutterschaftswünschen dieser Frauen ergeben, immer mehr in den Fokus.
Immer mehr Frauen entscheiden sich dafür, professionell Sport zu treiben. Daher ist es wichtig, dass sie alle notwendigen Informationen haben, um ihr Mutterschaftsprojekt zum richtigen Zeitpunkt umsetzen zu können.
Hochintensives Training kann zu einem niedrigen Östrogenspiegel oder plötzlichen Gewichtsveränderungen führen. Wie wir später sehen werden, ist es wichtig, die Ernährung zu beachten, um das Ungleichgewicht zwischen den aufgenommenen Kalorien und der verbrauchten Energie auszugleichen. Ein Ungleichgewicht in dieser Hinsicht beeinflusst die Hormone, die die Eierstockaktivität regulieren, und ist die Ursache für die Veränderungen, die Sportlerinnen erleben.
Zusätzlich zum Stress, den der Wettbewerb verursachen kann, führt dies bei vielen Sportlerinnen zu einem niedrigen Körperfettanteil. Dadurch kommt es zur Amenorrhoe, wenn der Körper den Menstruationszyklus unterdrückt.
Amenorrhoe und Fruchtbarkeit
Das Phänomen der Amenorrhoe ist bei Frauen mit intensiver körperlicher Aktivität sehr verbreitet. Wenn es nur gelegentlich auftritt, muss es nicht zwangsläufig ein langfristiges Problem darstellen. Eine anhaltende Abwesenheit der Menstruation über einen längeren Zeitraum kann jedoch Unfruchtbarkeit und natürliche Empfängnisprobleme verursachen.
Das medizinische Team jeder Sportlerin sollte ihr physiologisches Profil und die Funktionsweise ihres endokrinen Systems kennen. Dies ermöglicht den Fachleuten zu verstehen, wie die Freisetzung von Hormonen die Ausdauer, Flexibilität oder Stärke jeder Sportlerin beeinflusst. Zusammengefasst wird die Hormonaktivität jeder Frau ihre sportliche Leistung beeinflussen.
Die Ernährung: Schlüssel für hormonelles Gleichgewicht
Ein weiterer wichtiger Punkt für die sportliche Leistung von Profisportlerinnen ist ihre Ernährung. Hochintensives körperliches Training sollte mit einer Diät kombiniert werden, die auf Proteinen, hochwertigen Fetten und Kohlenhydraten basiert. Dies ermöglicht auch die Kontrolle der Hormonspiegel und vermeidet mögliche Störungen im Zyklus. Ein niedriges Gewicht in Kombination mit einem Mangel an Makronährstoffen und intensivem Training trägt zur Verkürzung der Lutealphase bei. Dies ist der Zeitraum zwischen dem Eisprung und der Menstruation. Auch die Hormonsekretion wird gestört und die Östrogenspiegel sinken.
Diese Situation kann jedoch umgekehrt werden, wenn sie nicht übermäßig lange andauert, wie schon oben erwähnt.
Sportlerinnen und Fruchtbarkeit: die Planung der Mutterschaft
Mit angemessenem Wissen können Profisportlerinnen oder Frauen, die in Hochleistungssportarten aktiv sind, ihre Mutterschaft planen. Eine individuelle und umfassende Beratung ermöglicht es ihnen sogar, weiterhin Sport zu treiben, ohne dass dies ihre Menstruationszyklen oder Fruchtbarkeit beeinträchtigt.
Darüber hinaus ist die Fruchtbarkeitserhaltung ein Werkzeug, das Frauen enormes Entscheidungspotenzial bei der Wahl des Zeitpunkts für eine Mutterschaft gibt. Sportlerinnen können ihre Eizellen einfrieren und später gemeinsam mit einem Facharzt entscheiden, wann eine In-vitro-Fertilisation (IVF) entsprechend des beruflichen Kalenders geplant werden soll.
Die Eizellen werden die gleiche Qualität haben wie zum Zeitpunkt der Konservierung. Der gesamte Prozess verkürzt sich, da die Frau nur einen Embryotransfer durchführen muss. So können Sportlerinnen ihre Karriere auf höchstem Niveau verfolgen und den Zeitpunkt ihrer Mutterschaft wählen.
IVI hilft Ihnen bei Ihrem Kinderwunschprojekt
Bei IVI können wir Sie bei Ihrem Mutterschaftsprojekt beraten. Wenn Sie eine professionelle Sportlerin sind oder Hochleistungssport betreiben, wird das medizinische Team gemeinsam mit Ihnen die nächsten Schritte festlegen. Wenn es an der Zeit ist, Mutter zu werden, können Sie sich für eine IVF entscheiden, entweder mit dem Sperma Ihres Partners oder eines Spenders.
Wir bieten auch die ROPA-Methode für lesbische Paare an, die aktiv den Weg zur Mutterschaft gemeinsam gehen möchten. Rufen Sie uns an oder füllen Sie das Online-Formular mit Ihren Daten aus, und wir werden Sie auf Deutsch betreuen. Unsere Experten werden Ihnen helfen, Ihren Traum zu verwirklichen, Mutter zu werden.
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