Sie wünschen sich ein Kind, doch werden einfach nicht schwanger? Wenn Sie sich mit dem Thema Fruchtbarkeit beschäftigen, haben Sie mit Sicherheit bereits den Begriff In-vitro-Fertilisation (IVF) im Zusammenhang mit Kinderwunschbehandlungen gehört. IVI ist Vorreiter im Bereich der Reproduktionsmedizin. In unseren europaweiten IVI-Kliniken werden jedes Jahr zahlreiche IVF-Behandlungen durchgeführt, um Patienten mit Fruchtbarkeitsstörungen den Wunsch zu erfüllen, Eltern zu werden. Sie könnten ebenfalls schon bald dazuzählen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie lange eine IVF-Behandlung dauert und worum es sich bei einer IVF-Behandlung genau handelt. Wir erklären Ihnen die einzelnen Schritte des Behandlungszyklus. Wir verraten Ihnen, für welche Patienten sich diese Kinderwunschbehandlung anbietet. Und wir geben Ihnen eine Übersicht weiterer medizinisch assistierter Reproduktionsmethoden bei IVI.
Was genau ist eine IVF-Behandlung?
Eine In-vitro-Fertilisation (IVF) ist eine medizinisch assistierte Reproduktionsbehandlung, die in den 1950er-Jahren entwickelt wurde. Die deutsche Übersetzung des lateinischen Namens bedeutet „Befruchtung im Glas“. IVF bietet sich für Patienten mit bestimmten Fruchtbarkeitsstörungen an, bei denen eine natürliche Befruchtung nicht zur gewünschten Schwangerschaft führt. Im Rahmen einer IVF-Behandlung wird die zuvor entnommene Eizelle einer Patientin mit dem aufbereiteten Samen des eigenen Partners oder eines Samenspenders im Labor befruchtet. Die Befruchtung findet zwar außerhalb des weiblichen Körpers in einer Kulturschale statt, dennoch verschmelzen Samen- und Eizelle aus eigenen Kräften. Das erste IVI-Baby kam 1978 zur Welt, und mittlerweile zählen IVF-Behandlungen zum Angebot einer jeden Kinderwunschklinik. Die Behandlungsmethode ist heutzutage eine der am häufigsten angewandten Kinderwunschbehandlungen. In unseren IVI-Kliniken werden rund 90 Prozent aller IVF-Patientinnen auch tatsächlich schwanger.
Welche Schritte gehören zu einer IVF-Behandlung?
Eine IVF-Behandlung umfasst mehrere Schritte. Zu Beginn besprechen Sie das Vorgehen der Kinderwunschbehandlung mit Ihrem Arzt. Zudem muss sich die Patientin einer gynäkologischen Untersuchung unterziehen, während beim männlichen Partner ein Spermiogramm erstellt wird. Bei Bedarf werden weitere Tests und Untersuchungen angeordnet. Steht einer IVF nichts im Wege, werden die Follikel der Patientin in der ersten Monatshälfte hormonell stimuliert. Auf diese Weise reifen mehrere Eizellen heran, die im späteren Behandlungsverlauf entnommen werden. Anhand von Ultraschallaufnahmen und Bluttests wird der optimale Zeitpunkt für den Eisprung ermittelt. Dieser wird durch eine Dosis des HCG-Hormons ausgelöst. Die Stimulation der Eierstöcke kann bei Ihrem Gynäkologen durchgeführt werden. Rund 36 Stunden nach der hcg-spritze, kurz vor dem Eisprung werden die Eizellen dann in der IVI-Klinik Ihrer Wahl entnommen. Nach der vaginalen Eizellentnahme werden die Eizellen auf zuvor aufbereiteten Samentropfen abgelegt und anschließend kultiviert. Der beste Embryo wird in die Gebärmutter der Frau übertragen, die restlichen Embryonen können kryokonserviert werden, sodass sie für weitere Behandlungen verfügbar sind.
Wie lange dauert eine IVF-Behandlung?
Grundsätzlich dauert eine IVF rund einen Monatszyklus. Jedoch muss man im Vorfeld sowie im Anschluss noch weitere Zeit für Gespräche mit dem Arzt und Untersuchungen einplanen. Die einzelnen Schritte einer IVF-Behandlung dauern ungefähr wie folgt:
- Erstgespräch: Etwa eine Stunde – dies kommt auf die jeweilige Patientengeschichte an.
- Eventuelle Tests und Untersuchungen: je nach individuellem Fall bis zu ein paar Stunden. Es kann sein, dass man einige Tage auf die Untersuchungsergebnisse warten muss.
- Follikelstimulation (Vorbereitung auf die Eizellentnahme): 10-16 Tage.
- Eizellentnahme: 10-20 Minuten.
- Die eigentliche IVF-Behandlung: Es dauert nicht lange, bis sich Samen- und Eizelle vereinen.
- Kultivierungszeit der Embryonen: 5–6 Tage.
- Wartezeit auf einen Schwangerschaftstest: etwa 11 Tage.
- Erster Ultraschall bei einem positiven Schwangerschaftstestergebnis: rund 20 Tage nach der Behandlung.
Ist eine IVF die richtige Kinderwunschbehandlung für mich?
Jede Patientin und jeder Patient hat eine ganz individuelle Krankheitsgeschichte – daher müssen im Vorfeld einer Kinderwunschbehandlung stets eine ganze Reihe von Tests und Behandlungen durchgeführt werden. Nur so können unsere IVI-Ärzte sichergehen, dass Sie Ihnen die Reproduktionsmethode empfehlen, die Ihnen die größten Chancen auf eine Schwangerschaft verspricht. Eine IVF-Behandlung könnten dann für Sie in Frage kommen, wenn bei Ihnen folgende Kriterien zutreffen:
- Die Partnerin ist älter als 35 Jahre und verfügt über eine mangelhafte Eizellqualität.
- Es liegt bei der Frau eine Krankheit wie Endometriose vor, welche die Funktionalität der Eileiter einschränkt.
- Die Frau hat geschädigte oder gar keine Eileiter mehr.
- Mehrere Zyklen der künstlichen Insemination sind bislang fehlgeschlagen.
- Beim Partner wurde eine mangelhafte Samenqualität festgestellt.
- Ein Arzt rät Ihnen zu einer Präimplantationsdiagnostik vor einer geplanten Schwangerschaft.
Kontaktieren Sie unsere IVI-Experten, wenn eine IVF bei Ihnen in Frage kommen könnte. Natürlich können Sie sich zunächst auch von dem Frauenarzt Ihres Vertrauens beraten lassen, wenn Sie ein Fruchtbarkeitsproblem bei sich vermuten.
Welche anderen Kinderwunschbehandlungen bietet IVI an?
In-vitro-Fertilisation ist nicht die einzige Behandlung, die Sie bei IVI durchführen lassen können. Hier sind weitere Fruchtbarkeitsbehandlungen und weitere Dienstleistungen der IVI-Kliniken:
- Künstliche Insemination: Werden Paare auf dem natürlichen Weg nicht schwanger, wird in den meisten Fällen zunächst eine künstliche Befruchtung versucht. Bei dieser wird der vorbereitete Samen des Partners direkt in die Gebärmutter der Patientin injiziert. Die Behandlung kann auch mit Spendersamen erfolgen.
- ICSI: Eine intrazytoplasmatische Spermien-Mikroinjektion (ICSI) und eine IVF haben einen nahezu identischen Ablauf. Der entscheidende Unterschied ist die eigentliche Befruchtung: Bei der ICSI-Methode wird die Samenzelle direkt in die Eizelle eingeführt.
- Samenspende: IVI verfügt über eine der größten Samenbanken der Welt.
- Eizellspende: Wir bieten auch Eizellspenden an, falls eigene Eizellen nicht in Frage kommen oder nicht zur Verfügung stehen.
- Vitrifikation: Sie können bei IVI unter anderem Eizellen einfrieren lassen, um diese in einem späteren Behandlungszyklus zu verwenden.
Besuchen Sie unsere Website, um weitere Details zu den Behandlungen und Dienstleistungen von IVI zu erfahren.
Sie möchten in der nahen Zukunft schwanger werden und ein Kind bekommen? Wenn eine IVF-Behandlung die Reproduktionsmethode ist, die am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt, sollten Sie sich an unsere Experten wenden und ein erstes Beratungsgespräch vereinbaren. Für eine IVF sollten Sie insgesamt rund einen Monatszyklus pro Behandlung einplanen – die erste Behandlung wird vermutlich aufgrund der Voruntersuchungen etwas länger dauern. Auch bei anderen medizinisch assistierten Reproduktionsmethoden ist IVI Ihr Ansprechpartner. Erfüllen Sie sich den Wunsch, Eltern zu werden, und vertrauen Sie dem Experten für Kinderwunschbehandlungen. In vielen unserer spanischen IVI-Kliniken steht Ihnen deutschsprachiges Personal zur Seite, das Ihnen bei allen Fragen weiterhilft. 97 Prozent unserer Kunden empfehlen uns weiter – halten auch Sie schon bald Ihr Wunschkind im Arm.
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