Der große Tag ist da, Ihre Unfruchtbarkeitsbehandlung steht bevor. Die Behandlung verspricht Ihnen größere Chancen, sich Ihren Kinderwunsch endlich zu erfüllen. Kein Wunder, dass viele Patientinnen daher nervös sind. Ebenso divers wie die Ursachen für eine Unfruchtbarkeit bei Frauen fallen auch die Fruchtbarkeitsbehandlungen aus. Von hormonellen Medikamenten über chirurgische Eingriffe bis hin zu medizinisch unterstützenden Reproduktionsmethoden – eine Behandlung Ihrer Furchtbarkeitsstörung oder Infertilität hängt von Ihrem persönlichen Fall ab. Wir geben Ihnen zehn hilfreiche Tipps, wie Sie bei Ihrer Unfruchtbarkeitsbehandlung die Nerven bewahren.
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Die Angst in den Griff bekommen
Besorgt zu sein und sich Gedanken über mögliche Szenarien nach der Behandlung zu machen, ist völlig normal. Ein universelles Rezept gegen Angst gibt es nicht, vielmehr muss jeder eine eigene Bewältigungsstrategie entwickeln. Wie gehen Sie mit stressigen Momenten auf der Arbeit um oder wie meistern Sie unangenehme Situationen im Alltag generell? Entsprechende Techniken können Sie auch hinsichtlich Ihrer bevorstehenden Behandlung anwenden. Zudem können Sie Bewegungs- sowie Entspannungstechniken ausprobieren, Musik hören, sich mit Lesen ablenken oder sich mit guten Freunden über Ihre Gefühle austauschen. Vielen Personen hilft außerdem bewusstes Atmen, was zu einem meditativen Zustand führt.
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Fachkundiger Rat beruhigt die Nerven
Ein weiterer Tipp, bei einer Unfruchtbarkeitsbehandlung die Nerven zu bewahren, sind ausführliche Gespräche mit Ihrem behandelnden Arzt. Indem Sie genau verstehen, was der Mediziner während eines Eingriffs tut, können Sie sich auf alles ganz genau einstellen. Das professionelle Personal der IVI-Klinken geht zum Beispiel vor sowie nach Ihrer Behandlung voll und ganz auf Ihre Bedürfnisse ein. So wird Ihr Aufenthalt so angenehm wie möglich gestaltet. Zudem garantiert Ihnen IVI eine individuelle Behandlung durch einen persönlichen deutschsprachigen Betreuer, der Sie während Ihres gesamten Klinikaufenthaltes begleitet. IVI bietet eine große Bandbreite an Strategien und Techniken an, um Ihren Stresspegel zu senken. Denn je besser Ihre mentale sowie emotionale Verfassung, umso größer sind die Erfolgschancen einer Fruchtbarkeitsbehandlung.
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Beruhigungsmittel können helfen
Sollten weder Entspannungstechniken noch intensive Beratungsgespräche nicht helfen, haben Sie die Möglichkeit, Beruhigungsmittel einzunehmen. Benzodiazepine entspannen, wirken angstlösend und machen schläfrig. In den meisten Fällen kann Ihnen direkt in der Klinik – in der Regel zwei Stunden vor dem Eingriff – ein entsprechendes Beruhigungsmittel verabreicht werden. Sollte Sie bereits vor Ihrem Termin in der Klinik ein Beruhigungsmittel zu sich genommen haben, sollten Sie dies unbedingt Ihrem Arzt mitteilen. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Ihre Nerven mit einer Pille zu beruhigen, sollten Sie sich zudem im Vorfeld informieren, inwieweit sich das Mittel auf andere Medikamente, die während des Eingriffs verwendet werden, auswirkt. Schließlich wollen Sie mit der Behandlung Ihrer Unfruchtbarkeit die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen. Probieren Sie in einem ersten Schritt daher unbedingt erst einmal alternative Beruhigungsmethoden.
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So überwinden Sie die Furcht vor einer Narkose
Leiden Sie unter anderem an verklebten Eilleitern, steht Ihnen eventuell ein chirurgischer Eingriff bevor. Oftmals besteht vor einer Operation große Angst vor einer Vollnarkose. Eine sichere Betäubung hängt unter anderem von Faktoren wie Alter, Gewicht und Fitness ab. Teilen Sie dem Anästhesisten Ihr emotionales Empfinden sowie Ihre gesundheitliche Geschichte mit. In Absprache mit dem behandelnden Arzt wird eine individuelle Dosierung der Medikamente vorgenommen. Zudem können Sie sich selbst optimal auf Ihre Operation vorbereiten, indem Sie sich etwa an die vorgeschriebene Diät vor dem Eingriff halten, eine Rauchpause einlegen und Ihrem Arzt sämtliche Allergien mitteilen, damit keine Komplikationen entstehen.
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Anwesenheit vertrauter Menschen wirkt beruhigend
Persönliche Themen wie weibliche Unfruchtbarkeit möchten viele Frauen für sich behalten. Allerdings kann es wahre Wunder wirken, sich einer guten Freundin oder der Familie anzuvertrauen. Viele Patientinnen sind in Begleitung Ihres Partners oder eines Freundes deutlich weniger von Ängsten vor einem Eingriff betroffen. Bei Ihnen steht eine In-vitro-Fertilisation (IVF) an? Dann bringen Sie einen Vertrauten mit zu Ihrem Termin in einer unserer IVI-Kliniken. Bei einer Vollnarkose sind Begleitpersonen zwar nicht im Operationssaal erlaubt, aber die Anwesenheit Ihrer Liebsten in der Aufwachphase kann sich positiv auf Ihren Zustand auswirken. Handelt es sich um einen ambulanten Eingriff, ist eine Begleitperson sogar notwendig, um Sie nach der Operation sicher nach Hause zu bringen.
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Gönnen Sie sich eine Auszeit
Vor einer IVF-Behandlung ist es ratsam, sämtliche negative Einflüsse wie Stress und psychische Belastung zu minimieren. Verzichten Sie auf unnötige Termine direkt vor oder nach Ihrer Behandlung. Bei Bedarf sollte man sich sogar einen Urlaubstag gönnen oder Überstunden abbummeln. Es bietet sich an, offen mit dem Arbeitgeber und Kollegen über den Grund für die freien Tage zu sprechen. Gerüchte werden somit im Keim erstickt und Sie müssen Ihre Fruchtbarkeitsprobleme beziehungsweise Ihre Unfruchtbarkeit nicht verbergen, was ohnehin zu mehr Stress führen würde. Zusätzlich zu ein paar freien Stunden und mehr Zeit für sich selbst sollten Sie überlegen, auch Verantwortlichkeiten im Job für den Behandlungszeitraum abzugeben.
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Ablenkung ist das A und O
Lassen Sie die Gedanken rund um Ihre Unfruchtbarkeit sowie einer Fruchtbarkeitsbehandlung wie IVF oder ICSI nicht Ihren Alltag bestimmen. Manchmal reicht es schon, sich auf andere Gedanken zu bringen. Unternehmen Sie mit Ihrer besten Freundin ein entspanntes Wellness-Wochenende oder fliegen Sie mit Ihrem Partner übers Wochenende spontan in den Urlaub. Beim Ablenken können kleine Rituale wie ein abendlicher Spaziergang oder eine morgendliche Runde Yoga wahre Wunder wirken. Natürlich sollten Sie Ihre Gefühle und Gedanken rund um die weibliche Unfruchtbarkeit nicht vollständig unterdrücken. Sie könnten beispielsweise einen Tag in der Woche festlegen, an dem Sie ausführlich mit Ihren Vertrauten über Ihre Ängste sprechen.
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Stellen Sie sich auf Stimmungsschwankungen ein
Eine Fruchtbarkeitsbehandlung kann für Sie und Ihren Partner emotional belastend sein. Indem Sie sich auf mögliche Stimmungsschwankungen einstellen, schaffen Sie es, während der Behandlung souveräner aufzutreten. Oftmals fühlen sich Patientinnen stark unter Druck gesetzt, weil Sie annehmen, dass die Fähigkeit, ein Kind zu zeugen, von ihnen abhängt. Sprechen Sie mit Ihrem Partner ausführlich über Ihre Gefühle und signalisieren Sie, dass eventuell mit Wut, Stress sowie Emotionalität zu rechnen ist. Vergessen Sie nicht, dass es ein großes Spektrum an Kinderwunsch-Behandlungen gibt, sodass Sie selbst nach einem weniger erfolgreichen Eingriff noch zahlreiche Optionen haben, eine Familie zu gründen.
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Richtig auf den Tag der Behandlung vorbereiten
Was verschafft Ihnen ein wohliges Gefühl? Vielleicht ist es ein besonderes Foto, ein Glücksbringer oder ein Lieblingshörbuch, das Ihre Nerven jederzeit beruhigt. Planen Sie Ihren Aufenthalt in der Klinik bereits einige Tage im Voraus – selbst wenn Sie nur einige Stunden dort sein werden. Neben Ihren Ausweisdokumenten und eventuellen ärztlichen Befunden sollten Sie daher auch persönliche Gegenstände (in Maßen), aufmunternde Lektüre und Musik mit einpacken. Bequeme Kleidung sorgt zudem dafür, dass Sie sich noch wohler fühlen.
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Hohe Aufmerksamkeit auch bei einem leichten Eingriff
In vielen Fällen reicht es bereits aus, Medikamente einzunehmen, um den Hormonhaushalt wieder zu normalisieren. Bei einer solchen Behandlung kann kaum die Rede von einem einschneidenden Eingriff sein und doch sollten Sie Ihren Befund ernst nehmen und auf eine regelmäßige Einnahme Ihrer Tabletten achten. Erstellen Sie sich beispielsweise eine Erinnerung auf dem Handy, sodass Sie gar nicht erst riskieren, Ihr Medikament zu vergessen. Zudem können Sie sich eine Liste an den Kühlschrank oder den Kleiderschrank hängen, auf der Sie die Einnahmen abhaken. Auf diese Weise brauchen Sie sich keine Gedanken übers Vergessen zu machen und Ihre hormonelle Störung sollte sich im Nu bessern. Zudem ist es ratsam, seinen Arzt nach der passendsten Tageszeit zur Medikamenteneinnahme zu fragen. Denn ein Mittel kann morgens, mittags und abends unterschiedlich effektiv wirken.
Gehen Sie bei den Themen Unfruchtbarkeit sowie Fruchtbarkeitsstörungen auf Nummer sicher und wenden Sie sich an die Spezialisten von IVI. Die weltweit größte Gruppe für medizinisch unterstützte Reproduktion zeichnet sich durch eine hohe Erfolgsquote sowie mehr als 28 Jahre Erfahrung aus. Ein bestens geschultes Personal, das auch im Ausland Deutsch spricht, kümmert sich während Ihres Klinikaufenthaltes rund um die Uhr um Sie, sodass Ihre Nervosität vor einem Eingriff automatisch sinkt.
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