Am 8. März 2021 ist Internationaler Frauentag. In diesem Jahr widmet sich der international gefeierte Weltfrauentag dem Thema „Frauen in Führungspositionen: Eine gleichberechtigte Zukunft in einer von Covid-19-bestimmten Welt schaffen“. Während der Coronakrise tun Ärztinnen, Krankenpflegerinnen, Wissenschaftlerinnen und zahlreiche weitere Frauen alles dafür, die Pandemie einzudämmen. Daher möchten die Vereinten Nationen diese Alltagsheldinnen anlässlich dieses Feiertags entsprechend zelebrieren. Zahlreiche NGOs, Vereine und Institutionen planen auch in diesem Jahr wieder Vorträge, Workshops und Seminare – natürlich alles online. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über den weltweiten Feiertag, seine Geschichte und Entstehung. Außerdem bieten wir Ihnen eine Übersicht über das umfangreiche Angebot der IVI-Kinderwunschkliniken, die Frauen dabei unterstützen, ihre Familienplanung sowie ihr Leben emanzipiert und nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Was ist der Internationale Frauentag?
Der Internationale Frauentag – im Englischen „International Women’s Day“ – ist auch als Weltfrauentag, Tag der Frau, Frauenkampftag, Frauentag sowie Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau bekannt. Er findet seit 1911 in zahlreichen Ländern in allen Regionen der Welt statt und wird jedes Jahr am 8. März zelebriert. Im Bundesland Berlin ist der Internationale Frauentag seit 2019 ein gesetzlicher Feiertag. Insgesamt haben bis heute 26 Länder auf der ganzen Welt den 8. März zu einem offiziellen Feiertag erklärt. Im folgenden Abschnitt erfahren Sie mehr über die Geschichte des Frauentags.
Internationaler Frauentag: Die Geschichte eines Feiertags
Der Internationale Frauentag hat eine lange, inspirierende Geschichte. Im Rahmen der Frauen- und Arbeiterinnenbewegung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert setzten sich Frauen in mehreren Ländern für ein Frauenwahlrecht, eine weltweite Gleichberechtigung, bessere Arbeitsbedingungen und höhere sowie gerechtere Löhne für Frauen ein. Im Zuge dieser Antidiskriminierungsbewegung entstand dann auch die Idee, einen Weltfrauentag ins Leben zu rufen. Auf der zweiten internationalen sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen am 27. August 1910 brachte die deutsche Frauenrechtlerin und Politikerin Clara Zetkin erstmals den Vorschlag eines internationalen Feiertags vor. Bereits ein Jahr später wurde ein Internationaler Frauentag in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark und den USA veranstaltet. An diesem ersten Frauentag stand das aktive sowie passive Wahlrecht für Frauen im Mittelpunkt der Demonstrationen. 1912 schlossen sich auch Frankreich, die Niederlande und Schweden der Bewegung an; 1913 stieß auch Russland dazu. Der „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ existiert seit 1975.
2021: Gleichberechtigung in Zeiten von Corona
Die Coronakrise hat abermals gezeigt, wie essenziell wichtig Frauen in Führungspositionen sind. Aus diesem Grund widmet sich der diesjährige Internationale Frauentag dem Thema „Frauen in Führungspositionen: Eine gleichberechtigte Zukunft in einer von Covid-19-bestimmten Welt schaffen“. IVI unterstützt die Unabhängigkeit von Frauen und ist weltweit führend auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin. Dank moderner Techniken und Verfahren ermöglicht IVI es Frauen, schwanger zu werden und den Zeitpunkt ihrer Schwangerschaft selbst zu bestimmen. Frauen, die ihren Kinderwunsch aus beruflichen, persönlichen oder medizinischen Gründen aufschieben möchten, haben in unseren IVI-Kliniken die Möglichkeit, ihre Eizellen vitrifizieren zu lassen. Die im Rahmen einer Eizellen-Vitrifikation eingefrorenen Eizellen können zu einem gewünschten Zeitpunkt in der Zukunft aufgetaut, aufbereitet und für eine medizinisch assistierte Kinderwunschbehandlung verwendet werden. Dies kann zum Beispiel im Rahmen einer In-vitro-Fertilisation (IVF) oder einer intrazytoplasmatischen Spermien-Mikroinjektion (ICSI) erfolgen. Erfahren Sie im folgenden Abschnitt mehr über diesen beiden Verfahren.
Zum Wunschkind mit IVF und ICSI
IVF und ICSI sind zwei Verfahren, die Patientinnen mit Fruchtbarkeitsproblemen – und Patientinnen, deren Partner an einem Fertilitätsproblem leiden – helfen, schwanger zu werden.
- IVF: Eine IVF-Behandlung beginnt mit einer hormonellen Stimulation der Eierstöcke, sodass mehrere Eizellen in einem Zyklus heranreifen. Erreichen diese ihre optimale Größe und Reife, werden sie entnommen und zusammen mit den Samen des Partners oder Spendersamen in einer Kulturschale vereint. Die männliche Samenzelle und die weibliche Eizelle vereinen sich dabei aus eigenen Kräften. Während der Kultivierungszeit entwickeln sich die Zygoten zu Embryonen, die der Patientin im Anschluss eingesetzt werden.
- ICSI: Dieses Verfahren läuft in den ersten Phasen identisch zur IVF ab. Der entscheidende Unterschied ist die Befruchtung selbst, die beim ICSI-Verfahren deutlich technologisierter erfolgt: Der im Labor aufbereitete Samen wird direkt in die weibliche Eizelle injiziert. Nach dem Kultivierungsvorgang läuft das Verfahren dann wieder wie bei einer IVF-Behandlung ab.
Zwei Mütter – eine Familie
IVI berücksichtigt sämtliche Familienkonstellationen, auch Familien mit zwei Müttern. Lesbische Paare können sich mithilfe einer künstlichen Befruchtung ihren Kinderwunsch erfüllen. Die ROPA-Methode macht es sogar möglich, dass beide Partnerinnen an der Schwangerschaft beteiligt sind. ROPA steht für: Recepción de Ovocitos de la Pareja – auf Deutsch: Empfang von Eizellen der Partnerin. Diese Methode läuft folgendermaßen ab: Eine Partnerin steuert ihre Eizelle bei, die in unserem Labor im Rahmen einer IVF-Behandlung mit einer Samenspende befruchtet wird. Nach der Kultivierungszeit wird der herangereifte Embryo dann der anderen Partnerin eingesetzt. Somit wird die erste Partnerin zur biologischen Mutter, während die zweite Partnerin das Baby austrägt. Lesbische Paare können die ROPA-Methode auf eigenen Wunsch wählen. Zudem bietet sich diese Option an, wenn eine Beeinträchtigung der Eizellqualität, keine eigenen Eizellen, nicht vorhandene bzw. funktionsunfähige Eierstöcke oder genetisch bedingte Anomalien bei mindestens einer Partnerin vorliegen.
Mutter dank Samenspende
IVI ermöglicht es auch alleinstehenden Frauen, die Mutter werden möchten, sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Dies erfolgt ebenso wie bei lesbischen Paaren mithilfe einer Samenspende. IVI verfügt über eine der größten Samenbanken der Welt und legt großen Wert auf eine gründliche Auswahl der richtigen Spender. Ein geeigneter Samenspender muss die folgenden Kriterien erfüllen:
- Zwischen 18 und 50 Jahre alt
- Guter psychologischer Gesundheitszustand und voll handlungsfähig
- Anonyme und uneigennützige Spende
- Keine genetischen oder metabolischen Fehlbildungen in der Familie
- Keine psychischen Störungen in der Familie
- Nicht adoptiert, sodass die Familiengeschichte nachvollziehbar ist
Zudem werden alle Kandidaten zu zwei persönlichen Visiten geladen und müssen einen Samentest, eine psychologische Beurteilung sowie weitere medizinische Tests vornehmen lassen.
Der Internationale Frauentag ist der passende Anlass, um Frauen in Führungspositionen zu feiern und ihr Engagement im Kampf gegen die Coronapandemie zu honorieren. Wir unterstützen Frauen in sämtlichen Lebensphasen und beruflichen Positionen mit hochmodernen Kinderwunschbehandlungen. Weitere Informationen zum Thema Kinderwunsch erhalten Sie auf unserer Website oder bei einem Beratungsgespräch mit einem unserer Experten.
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