Sie wünschen sich seit geraumer Zeit ein Kind, werden aber trotz ungeschütztem Geschlechtsverkehr nicht schwanger? Oder vielleicht sind Sie alleinstehend und möchten sich Ihren unerfüllten Kinderwunsch erfüllen? Für heterosexuelle und homosexuelle Paare sowie alleinstehende Frauen bietet die Reproduktionsmedizin unterschiedliche Verfahren und Methoden, um ein Kind zu bekommen. Seit mehr als 40 Jahren verhelfen medizinisch assistierte Reproduktionsbehandlungen Personen mit Fruchtbarkeitsproblemen oder gar Unfruchtbarkeit bei der Familienplanung. Als Vorreiter im Bereich Kinderwunsch-Behandlungen steht Ihnen in den europaweiten IVI-Kliniken ein breites Spektrum an medizinisch assistierten Reproduktionsmethoden zur Verfügung. Dieser Beitrag verrät Ihnen alles, was Sie über das Fachgebiet der Reproduktionsmedizin sowie das Angebot von IVI wissen müssen.
Was ist Reproduktionsmedizin überhaupt?
Die Reproduktionsmedizin (auch Fortpflanzungsmedizin genannt) widmet sich der Diagnostik und Behandlung von Fruchtbarkeitsproblemen sowie der Unfruchtbarkeit von Männern und Frauen. Das interdisziplinäre Medizinfeld umfasst unter anderem die Fachgebiete Gynäkologie, Urologie und Andrologie. Zudem ist die Produktionsmedizin eng mit der Rechtsmedizin verbunden. 1978 erblickte das erste mithilfe einer künstlichen Befruchtung gezeugte Baby das Licht der Welt. Heutzutage existieren diverse Therapie- und Behandlungsformen, die kinderlosen Paaren zum Wunschkind verhelfen. Wie groß die Erfolgschancen einer medizinisch assistierten Reproduktionsbehandlung sind, hängt von unterschiedlichen Faktoren, wie beispielsweise dem Alter der Patienten oder der Art der Fruchtbarkeitsstörung, ab. In unseren IVI-Kliniken ermitteln unsere Mediziner mithilfe von Tests die für Sie optimale Methode, damit Ihr unerfüllter Kinderwunsch schon bald der Vergangenheit angehört.
Welche Kinderwunsch-Behandlung ist die richtige für mich?
IVI bietet Kinderwunsch-Behandlungen für gleichgeschlechtliche Paare, homosexuelle Paare und alleinstehende Frauen an. Es ist wichtig, genau abzuwägen, welches reproduktionsmedizinische Verfahren sich bei welchem Patienten anbietet und die größten Erfolgsaussichten auf eine Schwangerschaft mit sich bringt. Zunächst sollte geklärt werden, ob ein unerfüllter Kinderwunsch an männlichen oder weiblichen Fertilitätsproblemen liegt. Oftmals haben beide Partner Fruchtbarkeitsprobleme, was ebenfalls nicht das Ende der Familienplanung bedeuten muss. Zum Beispiel ist eine künstliche Insemination dann ratsam, wenn alle Untersuchungen normal sind und die Ursache einer Kinderlosigkeit unbekannt ist, die Frau Probleme mit dem Eisprung hat oder Veränderungen am Gebärmutterhals eine natürliche Befruchtung verhindern. Leidet die Partnerin hingegen an ausgeprägter Endometriose, geschädigten Eierstöcken oder steht generell nur eine begrenzte Anzahl an Eizellen zur Verfügung, könnte eine In-vitro-Fertilisation (IVF) zur Schwangerschaft führen.
Künstliche Insemination
Bei einer künstlichen Insemination wird die natürliche Umgebung der Geschlechtszellen (Gameten) so gut es geht beibehalten. Im Vorfeld der Behandlung unterzieht sich die Patientin einer umfangreichen Ultraschalluntersuchung, wobei die Eizellreserven unter die Lupe genommen werden. Außerdem wird die Durchlässigkeit der Eilleiter überprüft, da dies eine Voraussetzung für eine erfolgreiche künstliche Insemination ist. Die männlichen Samen werden im Labor im Rahmen eines Spermiogramms untersucht und im Anschluss aufbereitet. Bei der Patientin wird eine hormonelle Stimulation der Eierstöcke durchgeführt. Sobald sich die Gebärmutterschleimhaut der Frau ausreichend aufgebaut hat, wird die optimierte Samenprobe direkt in die Gebärmutter injiziert. Dank dieser Methode ist der Weg der Spermien zur Eizelle deutlich kürzer, was die Chancen auf eine Schwangerschaft steigert. Sollten drei Versuche der künstlichen Insemination nicht zu einer Schwangerschaft führen, werden Sie mit Ihrem IVI-Spezialisten weitere Optionen der Reproduktionsmedizin besprechen.
In-vitro-Fertilisation & ICSI
Im Gegensatz zur künstlichen Insemination werden der Patientin bei einer IVF-Behandlung Eizellen entnommen. Haben sich ausreichend Follikel gebildet, die groß genug sind, wird mit einer hCG-Spritze der letzte Schritt der Eizellreifung eingeleitet. Anschließend wird die Flüssigkeit in den Eibläschen abgesaugt (Follikel-Punktion). Nachdem Ei- und Samenzelle in einer Kulturschale vereint wurden, findet die eigentliche Befruchtung ohne Weiteres äußeres Einwirken statt. Die befruchteten Eizellen werden für fünf bis sechs Tage im Labor kultiviert und anschließend in die Gebärmutter der Patientin transferiert. Sollten auch mehrere IVF-Zyklen erfolglos bleiben, könnte eine intrazytoplasmatische Spermien-Mikroinjektion (ICSI) in Frage kommen. Anders als bei einer IVF-Behandlung wird der Samen des Mannes bei der ICSI-Methode direkt in die Eizelle injiziert. Daher eignet sich dieses Verfahren unter anderem bei männlicher Unfruchtbarkeit.
Samen- und Eizellspenden
Ein unerfüllter Kinderwunsch liegt zu rund 30 Prozent an einem männlichen Fruchtbarkeitsproblem. Sollte Ihr Partner keine Kinder zeugen können, steht Ihnen die Option einer Samenspende zur Verfügung. IVI besitzt die größte Samenbank der Welt und hat ein strenges Auswahlverfahren für Samenspender. Frauen, die keine Eizellen (mehr) produzieren, können bei IVI eine medizinisch assistierte Reproduktionsmethode mit einer Eizellspende durchführen lassen. Viele Patientinnen wünschen sich eine körperliche Ähnlichkeit mit ihrem zukünftigen Kind. Daher haben wir in unseren IVI-Kinderwunschkliniken das innovative System Perfect Match 360° entwickelt. Das Auswahlverfahren zielt darauf ab, die am besten geeignete Spenderin für Ihre Behandlung zu finden. Es werden sowohl phänotypische als auch biometrische Kriterien berücksichtigt. Außerdem wird eine vollständige genetische Analyse durchgeführt, um mehr als 600 genetische Krankheiten ausschließen zu können.
Wie läuft ein Termin bei IVI ab?
Ihr erster Klinikbesuch bei IVI beginnt mit einer Anamnese. Sie sollten wichtige medizinische Unterlagen mitbringen, die bei der Diagnose Ihres unerfüllten Kinderwunsches hilfreich sein könnten. Nach dem Patientengespräch entscheidet Ihr Arzt, welche Tests und gynäkologischen Untersuchungen notwendig sind, um die Ursachen für Ihre Fruchtbarkeitsprobleme zu ermitteln. Nach Ihrem Termin erhalten Sie eine Kostenübersicht, die alle in Frage kommenden Untersuchungen, Analysen und Techniken beinhaltet. Informieren Sie sich im Vorfeld Ihres ersten Klinikbesuchs über unsere IVI-Kliniken, in denen Ihnen deutschsprachiges Personal weiterhilft. Sollten Sie nach Ihrem Termin bei IVI weitere Fragen haben, sollten Sie nicht zögern, einen unserer Spezialisten im Bereich Reproduktionsmedizin zu kontaktieren. Sobald Sie sich für eine Behandlungsmethode entschieden haben und der finanzielle Aspekt geklärt ist, kann Ihre Kinderwunsch-Behandlung beginnen.
Dank der Kinderwunschkliniken von IVI muss ein unerfüllter Kinderwunsch nicht unbedingt unerfüllt bleiben. Erkundigen Sie sich nach unseren medizinisch assistierten Reproduktionsmethoden, die Ihnen zum Wunschkind verhelfen können. In vielen unserer spanischen Einrichtungen steht Ihnen deutschsprachiges Betreuungspersonal zur Seite, sodass Sie sich keine Gedanken um den Ablauf Ihres Termins machen brauchen. Vereinbaren Sie am besten noch heute einen Termin mit unseren Kinderwunsch-Spezialisten und träumen Sie nicht länger bloß von einer kinderreichen Familie, sondern wagen Sie den ersten Schritt zu einem erfüllten Leben als Elternteil.
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