Mit Stolz und Freude haben die ärztlichen Direktoren von IVI Madrid, Dr. Juan Antonio García Velasco und Dr. Antonio Requena, das Gütesiegel „Madrid Excelente“ entgegengenommen. Im Rahmen eines Festaktes in der Madrider Klinik wurde ihnen die Auszeichnung von Irene Navarro überreicht, der Generaldirektorin und Geschäftsführerin von Excelente Madrid. Mit dieser Anerkennung wurden das Engagement und die intensive Arbeit der IVI-Gruppe gewürdigt, die sich unermüdlich für Qualität und Innovation in der Reproduktionsmedizin einsetzt, und die soziale Verantwortung gegenüber ihren Patienten äußerst ernst nimmt. Dr. Velasco betonte in seiner Dankesrede, dass die Qualität der Dienstleistungen für die Patienten höchste Priorität habe und dass ständig an einer kontinuierlichen Optimierung in allen Bereichen gearbeitet werde. Dazu gehört die Verbesserung von Labormethoden ebenso wie eine hochwertige Forschung. Qualität in allen Bereichen war und ist das Ziel von IVI. Das Gütesiegel „Madrid Excelente“ der Gemeinde Madrid ist ein Beweis für die geleistete Arbeit und gleichzeitig Ansporn für die Zukunft. Die Würdigung geht an alle IVI-Kliniken in Madrid sowie an die Kinderwunschzentren Alcorcón, Valladolid und Salamanca.
Auszeichnung für Forschung und Technik
Generaldirektorin Irene Navarro sieht IVI Madrid nicht nur als Referenzzentrum für die Behandlung von Unfruchtbarkeit, sondern auch als eine Klinik mit bahnbrechender Forschung im bio-sanitären Bereich. Dadurch können Techniken verbessert werden, was wiederum die Erfolgsquote erhöht. Das Madrider Excelente-Siegel wird für drei Jahre erteilt und kann erneut verliehen werden. Allerdings müssen die Ausgezeichneten jährlich eine kontinuierliche Entwicklung und Verbesserung ihres Managements nachweisen.
Führende Rolle bei der Fruchtbarkeitsbehandlung
IVI Madrid spielt eine führende Rolle bei der assistierten Reproduktion und Fruchtbarkeitsbehandlung. Um die Patienten wirklich optimal betreuen zu können, wird in den Kliniken neben spanisch selbstverständlich auch deutsch, französisch, italienisch und englisch gesprochen. Es schafft eine nicht zu unterschätzende Vertrauensbasis, wenn sich Ratsuchende in ihrer Heimatsprache unterhalten können. So bekommen sie das Gefühl, zu verstehen und verstanden zu werden. IVI verfügt beispielsweise über sechs deutschsprachige IVI-Kliniken auf der Iberischen Halbinsel. Dazu gehören neben Madrid auch Barcelona, Alicante, Valencia, Zaragoza und Mallorca. Den Patienten wird von der ersten Minute an eine persönliche Betreuung zur Seite gestellt, die sich um Fragen, Probleme und Sorgen kümmert. Dazu zählt insbesondere psychologischer Beistand, der im Zusammenhang mit Fruchtbarkeitsproblemen fast immer notwendig ist und auch bereitwillig in Anspruch genommen wird. Dazu gehört auch die umfassende Aufklärung über Behandlungsmethoden und Techniken und über den Ablauf einer Therapie. Auf diese Weise wissen die Patientinnen zu jeder Zeit, was sie erwartet.
Hochkarätige Teams in allen Bereichen
Mit IVI, dem “Instituto Valenciano de Infertilidad” wurde 1990 die erste spanische Klinik ins Leben gerufen, die sich vollständig auf die assistierte Reproduktionsmedizin konzentriert hat. Von Anfang an arbeitete ein hochkarätiges, multidisziplinäres Team u. a. aus den Bereichen Gynäkologie, Geburtshilfe, Genetik und Andrologie am Aufbau der Kinderwunschzentren. Mit großem Erfolg. IVI bietet seit nunmehr 28 Jahren die besten Techniken, die in der medizinisch assistierten Reproduktion zur Verfügung stehen. Diesen Techniken, die immer wieder auf den Prüfstand kommen, ist es zu verdanken, dass mit Hilfe von IVI inzwischen mehr als 160 000 Kinder geboren wurden. Daran hat auch IVI Madrid einen großen Anteil und bekräftigte den guten Ruf von IVI nicht nur in Spanien, sondern auch international. IVI Madrid gehört inzwischen zu den wichtigsten Kliniken in Europa für assistierte Reproduktionsmedizin. In den vergangenen 20 Jahren wurden in IVI Madrid weit über 88 000 Behandlungen durchgeführt. Mehr als 20 000 Babys haben Paare glücklich gemacht, die bis dahin vergeblich versucht hatten, ein Kind zu bekommen.
Zwei Koryphäen als Klinikdirektoren
Mit der Leitung der Madrider IVI Klinik sind zwei namhafte Mediziner betraut: Dr. Antonio Requena und Dr. Juan Antonio García Velasco. Dr. Requena erhielt seine Approbation in Medizin an der Universidad Complutense in Madrid. Seinen Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe absolvierte er an der Universidad Autónoma in Madrid. Er hat eine Professur an der Universidad Rey Juan Carlos für den Studiengang „Master für humane Reproduktion“. Seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen in spanischen und internationalen Medien haben in der Fachwelt schon mehr als einmal Aufsehen erregt. Er hat drei Bücher veröffentlicht und ist ein geschätzter Referent bei zahlreichen internationalen Kongressen. Er ist Mitglied der ESHRE (European Society of Human Reproduction and Embryology).
Referenten und Wissenschaftsautoren
Co-Direktor ist Dr. Juan Antonio García Velasco. Seine Approbation in Medizin erhielt er an der Universität Madrid (UCM). Die Facharztausbildung in Geburtshilfe und Gynäkologie erfolgte am Krankenhaus „Hospital La Paz“, Madrid. Seinen Doktor machte er in Medizin und Chirurgie. An der Universidad Rey Juan Carlos in Madrid hat er einen Lehrstuhl für Gynäkologie. Er ist zudem jeweils Direktor für „Master in Reproduktion“ und „Krankenpflege-Experten in der Reproduktion“ der Universidad Rey Juan Carlos. Er hat vier Bücher veröffentlich und zahlreiche wissenschaftlicher Artikel für internationale Medien verfasst. Eine seiner Veröffentlichungen behandelt die Rolle des Immunsystems bei einem immer wiederkehrenden Fortpflanzungsversagen. Er ist auch Mitherausgeber des englischen Magazins „Reproductive BioMedicine Online“.
Spezialisten aus acht Fachbereichen
Neben diesen beiden Koryphäen besteht die ärztliche Belegschaft bei IVI Madrid aus weiteren hoch angesehenen Experten, die in den Bereichen Reproduktionsmedizin, Labor, Anästhesie, Genetik, Chirurgie, Biologie, Gynäkologie, Chirurgie und Immunologie arbeiten. Damit verfügen die Kliniken über insgesamt acht spezialisierte Fachbereiche. Auf diese Weise kann man auf jede Patientin ganz individuell eingehen und ermöglicht eine persönlich auf sie zugeschnittene Behandlung während einer künstlichen Befruchtung. Von der ersten Sprechstunde an bleiben die Ärzte stets in Kontakt mit ihren Patientinnen.
Mit neuen Techniken zum Wunschkind
Da IVI Madrid schon immer eine führende Rolle spielte und spielt, wenn es um die Erforschung neuer Techniken der assistierten Reproduktionsmedizin geht, hat sich der gute Ruf der Klinik schnell etabliert. Schließlich sind es die Patientinnen, die von den Fortschritten bei den Techniken und Behandlungsmethoden profitieren. Zu einer der vielen Errungenschaften von IVI gehört das 2002 in Spanien gesund geborene Baby, dessen Eltern an Mukoviszidose litten. Zu verdanken war das der Genetischen Präimplantationsdiagnostik (PID). Ein Jahr später gab es einen erneuten Erfolg bei einem Paar mit spinaler Muskelatrophie: Auch sie bekamen ein gesundes Kind, dank PID.
Wegbereiter für das Cryotop-Verfahren
Bei den Therapien, zu denen die klassische In-vitro-Fertilisation, die künstliche Insemination, die Eizellspende oder IVF PLUS zählen, zeigen sich die IVI-Kliniken immer auf dem aktuellen Stand. Das gilt auch für die neuesten Techniken wie ICSI, MACS, Samenspenden oder die Vitrifikation von Eizellen. Gerade bei der Vitrifikation spielte IVI eine entscheidende Rolle. Hier erwiesen sich die Mediziner als Wegbereiter einer neuen Methode, die bei der künstlichen Befruchtung inzwischen von großer Bedeutung ist. Bereits 2007 hat IVI als erste Klinik in Europa diese Technik angewendet, die zwei großen Vorteile gegenüber der herkömmlichen Kryokonservierung besitz. Zum einen bilden sich keine Eiskristalle, die die Eizelle beschädigen könnten. Zum anderen lassen sich die Überlebenschancen der Eizellen deutlich steigern: Sie liegen bei rund 97 %. Zu verdanken ist dieses überragende Ergebnis dem Cryotop-Verfahren.
Schockfrosten als Überlebenshilfe für Eizellen
Wenn die Eizellentnahme, die sogenannte Follikelpunktion, erfolgt, bestehen die Eizellen zu großen Teilen aus Wasser. Damit die Zellstruktur nicht beschädigt wird, muss den Zellen das Wasser möglichst sanft entzogen werden. Darum werden bei der klassischen Kryokonservierung die Zellen langsam tiefgefroren. Das sogenannte „slow cooling“ von plus 20 Grad auf minus 196 Grad kann bis zu zwei Stunden dauern. In dieser Phase kann es zu den gefürchteten Eiskristallen kommen, die der Eizellstruktur stark schaden können. Daher ist die Ausfallrate hoch und überdurchschnittlich viele Eizellen sind nach dem Auftauen nicht mehr lebensfähig. Um das zu verhindern, wurde die Cryotop-Methode entwickelt. Die Eizellen werden innerhalb von zwei bis drei Sekunden von plus 25 Grad auf minus 196 Grad heruntergekühlt – dabei bekommen die Zellen eine glasartige Struktur. Um die Zellsubstanz nicht zu beschädigen, wird ein Kryokonservierungsmittel verabreicht, welches das Wasser bindet. Danach werden die Eizellen in flüssigem Stickstoff eingelagert und in einem Tank aufbewahrt.
Ein Aufschieben der Mutterschaft ist möglich
Wie hoch die Anzahl vitrifizierter Eizellen ist, hängt von der Follikelproduktion der Frau ab. Erfahrungsgemäß sind acht vitrifizierte Eizellen ausreichend, um erfolgreich eine Kinderwunschbehandlung durchzuführen. Diese Methode der Reproduktionsmedizin hat in jüngster Zeit an Bedeutung gewonnen. Frauen, die eine Mutterschaft aus welchen Gründen auch immer, noch aufschieben möchten, können ihre Eizellen vitrifizieren lassen und den Zeitpunkt einer Schwangerschaft selbst bestimmen. Auch Frauen mit einer Krebserkrankung profitieren von dieser Technik. Chemotherapie und Bestrahlung haben meist verheerende Auswirkungen auf die Fortpflanzungsorgane und ziehen häufig Unfruchtbarkeit nach sich. Mit einer rechtzeitigen Vitrifizierung kann der Kinderwunsch doch noch erfüllt werden.
Kein Qualitätsverlust vitrifizierter Eizellen
Vitrifizierte Eizellen lassen sich unbegrenzt aufbewahren. Es gibt keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, dass ihre Qualität auf Dauer leidet. Sobald die Patientin einen Kinderwunsch äußert, wird der Gefrierprozess quasi umgekehrt. Auch hier verläuft der Auftauprozess vitrifizierter Eizellen wesentlich schneller ab als bei der normalen Kryokonservierung. Jetzt zeigt sich der große Nutzen des Kryokonservierungsmittel, das vor dem Schockfrosten verabreicht wurde. Es schützt vor einem zu raschen Wassereinstrom in die Zelle. Und erhöht dadurch die Überlebensrate der Eizellen. Nach dem Auftauprozess kann die Vereinigung von Ei- und Samenzelle erfolgen.
„Excelente“-Gütesiegel als Motivator
Den sehnlichsten Wunsch seiner Patienten nach einem Kind zu erfüllen, ist für den Madrider Klinikdirektor Dr. Velasco und sein Team daher auch die größte Antriebskraft, wie er bei der Verleihung des Gütesiegels „Madrid Excelente“ betonte. Er und alle Klinikmitarbeiter werden immer weiter an technischen Verbesserungen arbeiten und Forschungen vorantreiben, um noch mehr Paaren mit Kinderwunsch zu einer Familie zu verhelfen. Ähnlich äußerte sich auch sein Kollege Dr. Requena. Es sei bereits gelungen, die höchsten Schwangerschaftsquoten auf dem Markt der künstlichen Befruchtung zu erreichen. Denn immerhin gelangen neun von zehn Paaren, die in einer IVI Klinik Hilfe suchten, an ihr Ziel. Es werde aber weiterhin eine kontinuierliche Verbesserung in allen Bereichen angestrebt.
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